Zillertal 2011
(11.-14.08. 2011)
1. TAG (11.08.2011) – Penken
Die Tour beginnt im Zentrum von Mayrhofen.
Mit dem Bike geht es zunächst auf der bekannten Transalp-Route Richtung Pfitscherjoch. Am Gasthaus Jochberg verläßt man diese Route, um steil bergauf Dornau und kurz darauf Finkenberg zu erreichen. Nur wenige Meter bleibt man auf der stärker befahrenen Hauptstraße Richtung Tux, bevor ein anfangs noch asphaltierter Fahrweg Richtung Gfahl und – nach einem kurzen steilen Almgelände – wieder bergab nach Vorderlanersbach führt.In Vorderlanersbach beginnt die lange Auffahrt zur Wanglalm. Viele Serpentinen führen, vorbei am ehemaligen Magnesitwerk, fast 1.000 Höhenmeter hinauf bis zur Wanglalm. Ein Großteil der Auffahrt verläuft außerhalb des Waldes, die Blicke ins Tuxer Tal und später auf den Tuxer Gletscher entschädigen für die anstrengende Kurbelei.Von der Wanglalm führt ein breiter Panoramaweg hinüber zum Penkenjoch. Hier kann man, z.B. am Penkenjochhaus, sehr schön einkehren. Die anschließende Abfahrt Richtung Mittertretalm ist im ersten Teil steil und etwas grobschottrig. Also Sattel runter und vorsichtig bremsen, dann sollte dieser Abschnitt gut zu meistern sein. Bald nach der Mittertretalm beginnt eine Asphaltstraße, die 400 Meter tiefer in die Zillertaler Höhenstraße mündet. Von hier rauscht man über 1.000 Höhenmeter bergab bis nach Hippach. Den Abschluss der Tour bildet der schöne Zillertalradweg, über den man – fast immer direkt am Wasser entlang – zurück nach Mayrhofen gelangt.
51,5 km, 2105 HM, 4:18 Fahrzeit
2. Tag (12.08.2011) – Königsetappe
Startend beim Elisabeth Hotel in Mayrhofen fahren wir Stoahupfa zum Aufwärmen nach Zell am Ziller, dann über Rohrberg hinauf zur Bergstation Rosenalm. Nach einer sehr anspruchsvollen Auffahrt zum höchsten Punkt der 2. Etappe auf das Übergangsjoch auf über 2.500 m. Es geht dann hinunter in den malerischen Wilde Krimml Grund (2062 m) und von dort wieder hinauf zum Ißkogel (2260 m).
Von hier geht’s sehr abwechslungsreich teils über Schotterwege zur Gerlostal Alm, dann führt ein atemberaubender Panoramaweg durch malerisches Almgebiet. Kurz vor der letzten Abfahrt nach 2400 gefahrenen Höhenmetern sorgte ein Gewitter für einen weiteren „Höhepunkt“ der tollen Tour. Von der Kreuzwiesenalm führt die Strecke wieder hinunter nach Zell am Ziller und entlang des Zillertaler Bundesstraße dampfte der „Stoahupfa Zug“ zum Ziel ins Elisabeth Hotel in Mayrhofen.
63,5 km, 2400 HM, 4:58 Fahrzeit
3. Tag (13.08.2011) – Kellerjochrunde
Von Fügen fährt man zunächst zur Kirche St.Pankratz, die malerisch auf einem kleinen Hügel liegt und weithin sichtbar ist. Die anschließende Auffahrt zum Kupfnerberg ist noch asphaltiert. Am Kupfnerberg beginnt dann die schöne Forststraße durch das langgstreckte und ruhige Finsingtal hinauf nach Hochfügen.
Die Auffahrt von Hochfügen zum Loassattel ist wenig steil, dass man hier ohne jede Anstrengung hinauffährt. Direkt nach dem Sattel kurz vor dem Gasthof Gamsstein eröffnet sich dann ein traumhaftes Karwendelpanorama. Danach ging es bergab Richtung Inntal. Nur nach dem Bruderwald wartet mit ca. 500 Höhenmetern noch ein längerer Anstieg bis kurz unter den Mehrerkopf darauf, unter die Stollen genommen zu werden.
Ein lange Abfahrt führt hinab nach Hof. Auf der verbleibenden Strecke rollten wir durch die kleinen Orte Hof, Hochgalzein, Obertroi und Untertroi. Der Inntalradweg führt zurück nach Strass, und über den Zillertalradweg gelangt man „brettleben“ zurück zum Ausgangspunkt der Tour in Fügen.
56 km, 2075 HM, 4:37 Fahrzeit
4. Tag (14.08.2011) – Mayrhofen – Schlegeisstausee
Am letzten Tag unserer Viertagestour begaben wir uns auf eine gemütliche „Ausfahrrunde“ Richtung Schlegeis-Stausee mit 1210 Hm und einer Strecke von ca. 49k m: Gestartet in Mayrhofen verläuft die Tour in den Zemmgrund hinein. Nachdem man den Ort hinter sich gelassen hat, führt eine Straße die Schlucht hinein. Nach spektakulären Teilen geht es weiter bis Ginzling auf einer gut ausgebauten Straße mit Lawinen- Galerien. Weiter geradeaus geht es tief hinein in eines von vier Seitentälern im Hinteren Zillertal.
Nachdem man an einem super Klettergebiet vorbeigekommen ist, folgt man einem Schotterweg, der sich gegenüber der Mautstraße hochschlängelt. Nichtsdestotrotz führt er einen wieder auf die Straße, die zum Fuße des Schlegeis-Staudammes führt. An der rechten Hangseite geht’s in Serpentinen bis an die Dammkrone. Dann eröffnet sich einem ein sensationelles Panorama auf das Schlegeiskees und den Speichersee. Nach einer Fahrzeit von 1.55h stärkten wir uns bei herrlichem Sonnenschein und Traumpanorama auf den Schegeissee mitsamt Gletscher im Hintergrund bei Schnitzel und Kaiserschmarren, bevor es wieder zurück nach Mayrhofen ging.
49,2 km, 1210 HM, 2:57 Fahrzeit