Trans-Slovenia Tour 2016

Trans-Slovenia Tour 2016

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TRANS-SLOVENIA Nr. I vom 23. – 27.7.2016

Trans-Slovenia – ein Abenteuer anderer Art! Nachdem wir alle schon viele Berge kennengelernt bzw. spüren gelernt haben, war die Idee geboren, mal etwas Anderes zu befahren: die Durchquerung Sloweniens von Nord nach Süd. Start: Arnoldstein – Ziel: Piran. Gesagt, getan!
Wir, 12 Stoahupfa, folgten den GPS-Spuren von Ulrich Stanciu, genauer gesagt die 7-tägige schwere Variante mit ca. 400 km und 10.000 Höhenmetern, wobei wir uns allerdings die gesamte Tour in nur 5 Tagen vorgenommen haben.

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So ging es am ersten Tag nach einem guten Frühstück von Arnoldstein mit gleich 1000 Höhenmetern nonstop zum Aufwärmen auf das Dreiländereck, danach über alte Militärstraßen bis nach Kranjska Gora. Bei brütender Hitze musste mit weiteren 1000 Hm über leere Bachbeete und Waldwege der Vrsic-Pass bezwungen werden, bevor es über schottrige Downhills nach Bovec, dem 1. Etappenziel, ging.

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Gut geruht und gestärkt stand die 2. Etappe an: Von Bovec sollte es über Kobarid nach Tolmin gehen. Der Weg war das Ziel und dieser Weg war (sehr) steil, (sehr) steinig, (sehr) heiß (bis 38 Grad) – aber auch schön, v.a. die grüne Soca und die blanken Felsen beeindruckten enorm und motivierten die 2600 Hm zu bewältigen. „ So etwas Schweres haben wir noch nie befahren – nicht einmal auf der Transalp“, war die einhellige Meinung……

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Nach fast 8 Stunden Fahrzeit netto schmeckte die Pizza und das Lasko in Tolmin besonders, auch die durchs Zimmer fahrenden LKWs störten nur bedingt den Schlaf.

Die ersten zwei Tage, die eigentlich 4 Etappen entsprachen, wurden von 9 Stoahupfan (Hannes Hackl, Robert Janisch, Gerhard Peinhart, Rudiwudi Handl, Roland Hirschmann, Werner Jaunegg, Harry Kappl, Günter Reinprecht, Christian Sametz) und der Stoahupfarin Barbara Pock bewältigt. Ab dem dritten Tag gesellten sich noch Bernd Totz und Michi Göritzer dazu.


Das nächste Ziel war Smartno, ein kleiner Ort in einer lieblichen Weingegend a la Toskana. Schnell wechselten wir von der felsigen Region in etwas sanftere Gegenden, aber es wurde deswegen nicht leichter. Wieder erwarteten uns steile, steinige Anstiege bei heißen Temperaturen. Der Schweiß rannte in Strömen. Immerhin waren wieder fast 2500 Hm bei 80 km abzuspulen.

Die hohen Berge im Rücken und die Hügel vor Augen endete der dritte Tag in einem Designhotel mit fantastischer Aussicht, was die Strapazen etwas vergessen ließ.

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Nach und nach stellten sich Sitzbeschwerden ein, aber zwei weitere Tage durften wir noch in vollen Zügen erleben.


Nächstes Ziel: Lipica – die Heimat der Lipizzaner. Und die Berge sind auch noch nicht ausgegangen, obwohl das Gesamthöhenprofil fast nichts mehr anzeigte. Doch der Untergrund ließ ein „Rollen“ nicht zu. Ständig gab es den Kampf mit den Steinen und der Hitze. Auch wurde keine Erhöhung ausgelassen….

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Der letzte Tag sollte auf 65 km und 1400 Hm eine Genussfahrt werden: Der Weg schlängelte sich zwischen schattigen Wald-Singletrails, über steile Schotterrampen, kleinen Bergdörfern bis zum ersten Blick auf das Meer. Es präsentierten sich zu unseren Füßen die Städte Triest und Koper – und weit hinten im Eck war das Ziel zu sehen. Weit war es nicht mehr…. Doch erst nach 2 weiteren Stunden zwischen staubigen Weingärten und Äckern öffnete sich nach einem langen Tunnel der Blick auf das Ziel. Zwischen badenden Urlaubern in Portoroz fuhr der Stoahupfa-Zug auf der Uferpromenade in Richtung Ziel PIRAN. Es war geschafft! Zielfoto und ab ins Meer und den Magen füllen………. (herrlich)!

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Die Trans-Slovenia-Tour ist eine tolle Biketour in unterschiedlichsten Gegenden und auf tollen Pfaden. Das Ziel haben 10 Stoahupfa und 1 Stoahupfarin ohne gröbere Unfälle erreicht – drei Ausrutscher sind noch glimpflich ausgegangen – einer musste verletzungsbedingt abgeholt werden. Die große Truppe war toll, sowohl fahrtechnisch, konditionell als auch kameradschaftlich – Stoahupfa eben!! Till next ride!


Bildnachweis der Höhenprofile:

www.bike-gps.com – GPS-Daten und das zugehörige Buch können auf dieser Seite erworben werden.

 

 

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