Stoneman Dolomiti One Day
Nachdem ich mit 13 Jahren als Jüngster den „Stoneman Taurista“ an einem Tag bezwungen habe, machten mein Vater und ich uns 2 Jahre später auf die Reise zu den Dolomiten, um den „Stoneman Dolomiti“ ebenso an einem Tag zu bezwingen. Die Strecke beträgt exakt steinige 4000 Hm und 120km, ein bisschen weniger als der „Stoneman Taurista“, aber mit mehr anspruchsvolleren technischen Passagen und Höhenmetern.
Wir schliefen in Tobolach, um den anspruchsvollsten Anstieg auf das Marchkinkele um halb fünf Uhr früh zu starten. Nach den Marchkinkele kam der nächste große Anstieg zur Sillianerhütte, wo wir auch dann die wohl verdiente Mittagspause verbrachten. Dann kam der schwierigste Teil, die so genannte „Demut-Passage“: Dies ist ein schmaler Weg, wo man rechts den Abgrund sieht und das Rad schieben oder tragen musste, denn ein falscher Tritt könnte unser eigenes Leben kosten ;-).
Ab dort waren es „nur“ mehr 1300 Hm, aber doch einige Kilometer bis ins Ziel. Die Trails waren aber gesäumt mit tollen Ausblicken. Als wir am letzten von den 5 Checkpoints abgestempelt hatten, wussten wir, dass wir es geschafft haben und fuhren zum Stoneman Head Quartier nach Sexten, um die Trophäe in Empfang zu nehmen. So bezwungen wir den „Stoneman Dolomiti“ mit einer Zeit von 9:56 Stunden und ich war auch da der jüngste männliche Gold Finnischer mit 15 Jahren. Zum Schluss hatten wir noch das Glück, dass uns Roland Stauder himself die Gold Trophäe überreichte und mit uns zwecks Social Media-Berichten noch ein paar Fotos machen wollte.
(Lukas Hernach)
Cross Country