KitzAlpBike 2021

(03.07.2021)

Lang hat es gedauert, aber am 3. Juli war es endlich so weit. Die 25igste Ausgabe des KitzAlpBike Marathons durfte stattfinden. Dieser übernahm auch kurzfristig die ÖSTM, da aufgrund der Pandemie der ursprüngliche Veranstalter (Granitmarathon) diese am 23. Mai noch nicht durchführen durfte.

Um 08:00 Uhr früh scharrte die Crème de la Crème des österreichischen Marathon-Sports schon mit den Hufen und startete auf die 82 km lange Strecke.
Die ersten 960 Hm legten wir in einem Stück zurück. Zur Belohnung dieser ersten Hürde gab es oben auf der Choralpe einen wirklichen Zuschauer-Hotspot. Trotz der extremen Steigung im letzten Teil des Anstiegs trugen einen die Anfeuerungsschreie der Zuschauer fast von selbst die Skipiste hinauf.
Doch es gab keine Zeit zum Ausruhen. Kaum oben angekommen, ging es durch einen mit Torstangen gesteckten Kurs, auf einer schwarzen Skipiste, wieder hinunter.
Nun war ein wenig Zeit zum Durchschnaufen. Die nächsten 5 km ging es rasant einen Schotterweg mit sehr vielen Spitzkehren entlang Richtung Tal. Dort angekommen, wer hätte es gedacht, wartete der zweite Anstieg auf uns Rennfahrer. Dieser wurde auch überwunden und man konnte sich auf die erste Trail-Abfahrt konzentrieren. Dieser Trail wurde extra für den KitzAlpBike Marathon gesperrt. Hier übersah ich leider bei einer sehr unübersichtlichen Stelle ein Drahtseil und musste kurz stehen bleiben, um einen massiven Crash zu verhindern.
Nichtsdestotrotz wurde auch diese Abfahrt überstanden und der dritte zache Anstieg folgte.
Leider wurde ich ab diesem Zeitpunkt mit massiven Rückenschmerzen konfrontiert und musste ab dann fast ausschließlich im Wiegetritt die noch zu überwindenden 2000 Hm bestreiten, was auf steilen Schotterpisten sehr kräfteraubend ist.
In Aschau angekommen, startete ich den vierten Angriff auf die letzten 800 Hm. Dort oben angekommen, wartete auf die Fahrer der 7km lange Fleckalmtrail. Ein anspruchsvoller Trail mit einigen Wurzelpassagen, Stufen und vielen Northshore Elementen. Durch diesen Trail werden 1100 Hm in gut 20 Minuten überwunden. Wer nun gedacht hat „das wars“, wurde leider durch den letzten Hügel, den Gaisberg, enttäuscht. Auch dieser wurde überwunden und so konnte man sich auf dem Radweg Richtung Brixen im Thale auf den Heimweg machen.

Im Ziel angekommen konnte ich mich über folgende Platzierung freuen:

NameZeitPlatzierung over all ÖSTM (U23)ÖSTM (Lizenz)
Johannes Bartl5:15:1291/1875/857/72
Cross Country