iXS European DH Cup #3 Schladming 2016
(17.-19.06.2016)
Wie jedes Jahr ging eine Woche nach dem Mountainbike Worldcup in Leogang der IXS EuropeanCup in Schladming über die Bühne. Mit dabei waren auch drei Stoahupfa – Martin Höller, Benjamin Pichler und Walter Jammernegg.
Wie schon die Wochen zuvor, war das Rennwochenende des dritten IXS European DownhillCup geprägt von ständig wechselnden Wetterbedingungen.
Durch die permanenten Regenfälle der letzten Tage präsentierte sich die ehemalige Downhill Worldcup Strecke sehr abwechslungsreich und herausfordernd für alle Fahrer. Vorallem jene Streckenteile, die nur zum Rennen geöffnet waren, hatten es in sich. Weicher tiefer Boden, steile Wurzelstücke, rutschige Wiesenkurven mit einer Sturzquote von knapp 100% der Fahrer – so in etwa kann man diese Teilstücke am besten beschreiben. Der permanente Bikepark-Teil schien auf der anderen Seite jedoch relativ unbeeindruckt von den Regenschauern zu sein.
So waren mit die größten Herausforderungen, neben den wechselnden Wetterbedingungen, die wechselnden Streckenverhältnisse. Fahrwerksabstimmungen und dergleichen gestalteten sich umso schwieriger, da man bei ein und derselben Abfahrt eine extrem ausgeschlagene und harte Strecke im oberen Teil und eine sehr weiche, mit Wurzeln und Wiesenkurven gespickte Strecke im unteren Teil zu bewältigen hatte.
Da die Strecke grundsätzlich schon ein sehr hohes Niveau an fahrerischer Leistung erfordert, wurde dieses Erfordernis durch die schwierigen Bedingungen noch um einiges erhöht. Manche Zuseher behaupteten sogar, dass sich an den Schlüsselstellen Dramen abgespielt hätten.
Leider wurde auch einer der drei Stoahupfa – Benjamin Pichler – Opfer eines solchen Dramas. Nach einem Sturz im Seedingrun, konnte er verletzungsbedingt am Sonntag leider nicht im Rennlauf an den Start gehen.
Anders sah es für Martin Höller und Walter Jammernegg aus. Die beiden verbleibenden Stoahupfa stellten sich am Sonntag der Herausforderung, den ehemaligen Downhill WorldCup Kurs entlang der Planai Lifttrasse zu bewältigen.
Sowohl Martin Höller als auch Walter Jammernegg konnten in ihren Klassen bis zur Zwischenzeit ein gewaltiges Lebenszeichen von sich geben, jedoch hatten beide an einer der wohl schwierigsten Passagen der Strecke so ihre Schwierigkeiten, welche einiges an Zeit kosteten.
So beendeten Martin Höller mit Rang 64 in der Elite Klasse und Walter Jammernegg mit Rang 34 in der Masters Klasse nach einem durchwachsenen Rennlauf das Wochenende.
Bereits am kommenden Wochenende steht die österreichische Downhill Staatsmeisterschaft am Rennkalender. Auch hier werden Martin Höller und Walter Jammernegg am Start sein und am kommenden Samstag in Vorarlberg ihr Bestes geben.
(Walter Jammernegg)
Enduro