Bikerparadies führt durch fünf Gemeinden
Biker-Paradies führt durch 5 Gemeinden
„Ein echtes Zuckerl für die Mountainbiker: Eine neue Strecke vom Leibnitzer Hauptplatz bis Kitzeck.“
„Im Sommer dürften die südsteirischen Mountainbiker jubeln, denn die Gemeinden Leibnitz, Kaindorf, Heimschuh, Seggauberg und Kitzeck basteln an einer gemeinsamen Strecke, die Ausgangspunkt und Ziel am Leibnitzer Hauptplatz hat. Gestern trafen sich die zuständigen Bürgermeister zu einem weitere Arbeitsgespräch- da hatte Sepp Ringert von der TU Graz, der auch Mitglieder des BC Stoahupfa ist, schon ganze Vorarbeit geleistet.Die Strecke wurde schon vermessen und soll vom Leibnitzer Hauptplatz über Schloss Seggau und Heimschuh bis zum Wirtschaftshof nach Kitzeck führen, über Neurath Muggenau, Kreuzkogelwarte und Silberberg geht es wieder zum Leibnitzer Hauptplatz zurück.
Nach einigen Diskussionen mit Jägern und Anrainern wird die neue Strecke fast ausschließlich auf vorhandenen Gemeindestraßen und –wegen geführt. Dazu soll eine Karte erstellt werden, wo eine geographische Kurzbeschreibung und Fotos von der Region und Sehenswürdigkeiten drauf sind. Außerdem könnte die Gastronomie entlang der Strecke vorgestellt werden. Weiters sind kartografische Zusatzinfos und Verhaltensregeln vorgesehen. In jeder Gemeinde sind eine Beschilderung und eine Einstiegstfel f+r die Biker geplant. Wunschtermin der Fertigstellung ist Anfang Mai.“
Seggauberg bremst
„Seggaubergs Bürgermeister Alois Adam sorgt dafür, dass geplante Bike-Route geändert wird.“
„Ganz so rund wie sich das die Planer der neuen Mountainbike-Strecke von Leibnitz nach Kitzeck und wieder zurück erwartet hatten, läuft das Projekt nicht. Der Grund: Alois Adam, der Bürgermeister von Seggauberg, legte sich gegen die ursprüngliche Route quer.“
Orts-Chef sieht Gefährdung
„Sepp Ringert von der TU Graz, der als Mitglied des Mountainbikeclubs „Stoahupfa“ die Strecke selbst vermaß, wollte die Route ja zum Schloss Seggau hoch ziehen. „Was wir auch machen werden, allerdings müssen wir jetzt die Straße nehmen, ein Waldweg wäre uns lieber gewesen“, bedauert Ringert. Adam selbst will nicht, dass die Biker den Wallfahrtsweg nach Frauenberg unsicher machen. „Für mich hat sich die Sache erledigt. Ich lasse nicht zu, das Wallfahrer zur Seite springen müssen, weil wir den Weg für Biker frei gegeben haben. Da gibt es einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluß.“ Adam geht sogar noch weiter:“Wir werden Fahrverbotstafeln aufstellen.“ Derzeit werden Kostenvoranschläge von Druckereien eingeholt.“
Pressespiegel